Roland Mader

deutscher Sportfunktionär; von 1979 bis 1990 Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (ab 2003 Ehrenpräsident); war Vize-Präsident des Europäischen (CEV) und des Internationalen Volleyball-Verbandes (FIVB) sowie ehemaliger stellv. Vorsitzender des Bundesausschusses für Leistungssport (BAL) im DSB und Medienbeauftragter des DSB

Erfolge/Funktion:

ehemaliger Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes

* 21. September 1944 Innsbruck (Österreich)

† 27. August 2018

Internationales Sportarchiv 09/1988 vom 22. Februar 1988 ,

ergänzt um Meldungen bis KW 36/2018

Roland Mader wurde in Innsbruck geboren und wuchs in Östereich auf. Als Jugendlicher gehörte er zu den besten Mittelstrecklern des Landes. Weil ihm seine Heimat zu klein erschien, um Karriere zu machen, emigrierte er nach dem Abitur in die Bundesrepublik und erwarb die deutsche Staatsbürgerschaft. Er besuchte die Fachschule für Elektronik und die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie und gründete 1969 die Fernseh-System-Gesellschaft (FSG), ein Unternehmen mit mittlerweile weltweiten Aktivitäten. Seinen Plan, in die Politik zu gehen und Bundestagsabgeordneter zu werden, gab er bald wieder auf. Sein Bruder Helmut dagegen machte in Österreich Karriere als Politiker und war sogar einige Jahre in Wien Parlamentspräsident.

Der Unternehmer aus der Fernsehbranche ist ein Verfechter der Marktwirtschaft. Er hält sich selbst für einen "Topmanager" und möchte als solcher später einmal in einem wichtigen deutschen Industrieunternehmen arbeiten. Wegen seines ...